Wenn Verantwortung Wurzeln hat - Gründer und CEO Maximilian Jahrstorfer über seinen Weg mit der Sonne


Wir haben mit Maximilian Jahrstorfer über seine Anfänge, seine Vision - und natürlich über das größte Projekt seiner Karriere gesprochen. Wie aus dem jungen Landwirt ein Unternehmer und Visionär wurde erfahren Sie hier: 

 

Marketing: Vielen Dank Max, dass du dir heute die Zeit nimmst für uns. Wie geht´s dir denn heute ?

 

Max: Danke dir, mir geht´s sehr gut - ich bin ehrlich gesagt gerade ziemlich voller Energie. Die Sonne scheint, die aktuellen Projekte laufen gut und die Vorbereitungen

 für die Intersolar Messe  sind auch fast abgeschlossen. Es ist viel los, aber genau das mag ich.

 

 

Marketing: Das klingt doch schonmal vielversprechend! Bevor wir aber über die Projekte und die Messe sprechen, würde ich gern bei dir persönlich starten. Du bist der

   Sohn eines Landwirts und hast ebenfalls eine Ausbildung zum Landwirt, sowie den Meisterbrief darin abgeschlossen. Mit gerade einmal 18 Jahren hast du

   dann den Hof deines Vaters übernommen. Wie war das so für dich - So jung und plötzlich selbstständig mit der gesamten Verantwortung?

 

 

Max: Das war schon eine große Aufgabe. Ich bin praktisch zwischen Kartoffelkisten und Traktoren aufgewachsen und war von klein auf immer überall mit dabei. ALs mein

 Vater dann aufgehört hat, gab´s keine wirkliche Übergangszeit - ich hab einfach übernommen. Mit 18 war ich dann verantwortlich für die gesamten Flächen, die

 Produktion und Vermarktung. Rückblickend war´s krass aber ich hab nie gezögert. Ich war drin und wusste ja was zu tun war.

 

 

Marketing: Da hast du in jungen Jahren deinen Unternehmergeist auf jeden Fall schon bewiesen. Und heute führst du ein Unternehmen das Unterkonstruktionen

   verkauft und Solaranlagen baut - wie kam es denn zu diesem Wechsel?

 

 

Max: Das kam auf jeden Fall nicht über Nacht haha. 2008, 2009 waren damals die ersten Jahre in denen die staatliche Förderung für Solarenergie richtig interessant

 wurde. Ich hab das Ganze schon etwas länger beobachtet und mir gedacht: Warum nicht? Der Boden war zum Teil schon sehr ausgelaugt, der Markt für die

 landwirtschaftlichen Erzeugnisse schwierig und ich wollte was, das nachhaltiger ist.

 

 

Marketing: Und dann hast du die HDG Technik GmbH gegründet?

 

 

Max: Wir haben schon 3-4 Jahre mit unserer damaligen Firma begonnen, Unterkonstruktionen zu entwickeln und zu verkaufen, genauso wie schlüsselfertige Anlagen

 direkt an die Kunden zu übergeben. Da war 2012 dann einfach der Punkt erreicht, an dem wir einfach eine eigene Firma für diesen Bereich gründen mussten. Ein

 richtiges Ziel gab es dabei nicht, außer die staatlichen Förderungen zu Gunsten unserer Zukunft und etwas für die nächsten Generationen zu tun genauso wie für 

 die Natur, die uns ja so viel gibt!

 

 

Marketing: Gab es denn auf dem Weg Menschen, die dich besonders unterstützt und motiviert haben?

 

 

Max: Auf jeden Fall! Die wichtigste Person ist auf jeden Fall meine Ehefrau Annemarie. Als gelernte Bänkerin hat sie von Anfang an den Finanzteil übernommen und auch

 das gesamte Management unseres wachsenden Teams. Sie hält mir immer den Rücken frei und ist nebenbei auch noch eine tolle Mutter für unsere Kinder, die

 mittlerweile auch einen festen Platz in unserem Unternehmen gefunden haben. Meine Familie erinnert mich jeden Tag wofür ich das alles mache und warum ich 

 liebe was ich tue.

 

 

Marketing: Das klingt nach einer tollen Familie! Schön, dass auch eure Kinder Teil dieser Firma sind und in das Geschäft integriert werden.

 

 

[…]

 

 

Marketing: Wie würdest du HDG Technik jemanden erklären, der von der Solarbranche wenig Ahnung hat?

 

 

Max: Wir planen, montieren und betreiben Solarprojekte - Wir bieten unseren Kunden quasi alles von einzelnen Gestellsystemen bis hin zur schlüsselfertigen Anlage und

 Einspeisung.

 

 

Marketing: Wie sieht denn da dann ein normaler Tag für dich aus?

 

 

Max: Einen klassischen Tagesablauf gibt es in dem Sinne bei mir nicht. Durch die aktuellen Projekte und Termine bin ich gerade viel auf den Baustellen und bei den

 Kunden unterwegs. Ich stehe aber auch viel mit Geschäftspartnern, Banken und unseren Mitarbeitern im Austausch.

 

 

Marketing: Kommen wir jetzt zu einem ganz besonderen Projekt - eines der größten privat realisierten in ganz Deutschland. Kannst du uns etwas darüber

   erzählen?

 

 

Max: Ja klar gerne! Wir installieren auf etwa 160 Hektar Grund, 190 MW Leistung, damit ist es uns möglich über 50.000 4-Personen-Haushalte mit Strom zu versorgen. Wir

haben bei diesem Projekt zudem erstmals eine Speicherleistung von über 63MW installiert und zwei eigene Umspannwerke errichtet.

 

 

Marketing: Wow, das ist echt ziemlich beeindruckend! Das bringt doch aber auch Herausforderungen mit sich oder?

 

 

Max: Definitiv, die Genehmigungsprozesse und die Koordination der Gewerke waren rückblickend wohl die größten Herausforderungen. Aber mit unserem tollen Team im

 Hintergrund, haben wir das alles gut hinbekommen!

 

 

[…]

 

 

Marketing: Für dich geht es ja diese Woche auch auf die Intersolar Messe in München richtig? Mit welchen Erwartungen fährst du da dieses Jahr hin?

 

 

Max: Ich habe einige Termine mit Geschäftspartnern, einer davon wird unsere neueste Unterkonstruktion für Freiflächen vorstellen, da bin ich auch gespannt wie sie bei

den Interessenten ankommt. Und natürlich bin ich gespannt zu sehen was es dieses Jahr Neues zu sehen gibt und zu sehen in welche Richtung sich die Branche

entwickelt.

 

 

Marketing: Dann hoffe ich, dass das ein voller Erfolg wird. Abschließend noch eine letzte Frage an dich: Was wünschst du dir für die nächsten Jahre - für die Firma sowie

   für dich persönlich?

 

 

Max: Ich hoffe, dass meine Kinder in den nächsten Jahren mehr und mehr Ihre Rollen in der HDG Technik einnehmen und wenn die Zeit gekommen ist das Ganze was

 meine Frau und ich aufgebaut haben mit Herz weiterführen.

 

 

Marketing: Das ist schön gesagt. Danke dir, Max, für das ehrliche Gespräch und den offenen Einblick in dein Leben.

 

 

 

 

Hinweis: Das vollständige Interview erscheint demnächst als Video auf YouTube.